<< Davor | Danach >>

Nachdem wir ganz kurzfristig den platten Reifen repariert bekommen haben (ein riesiges Dankeschön an Timo!), konnten wir das Abenteuer starten. Kurz nach 6 Uhr in der Frühe verließen wir das traute Heim und fuhren gegen 7 Uhr mit unserem Wohnwagen los. Angemacht und abgefahren.

Als erstes Ziel hatten wir uns den Campingplatz ”Freizeitinsel” im bayerischen Bad Abbach herausgesucht.

Wir machten unter anderem noch einen kleinen Zwischenstopp in Burglengenfeld, wo man für teures Geld (10 €) auf eine große Waage mit dem kompletten Gespann auffahren und nach einer einfachen Rechnung feststellen konnte, dass wir sicherheitshalber noch eine Optimierung bei der Beladung vornehmen sollten.

Auf dem Campingplatz, schon kurz vor 14 Uhr angekommen, konnten wir einen Durchfahrtsstellplatz erhalten und mussten mit dem kompletten Gespann nur rückwärts einparken. Somit konnten wir am nächsten Tag ziemlich zügig einfach weiterfahren.

Weil wir so gut durchgekommen waren und uns an der Rezeption ein guter Eisladen in Bad Abbach empfohlen wurde, sattelten wir unsere drei Räder und radelten über die Donau die wenigen Kilometer nach Bad Abbach.

Am Feldrand wurde gerade fleißig gedüngt. Welch komische Landluft für uns Stadtleute. :-)

Natürlich gab es kein Eis ohne eine gute Tat. Wir machten uns also auf, das Wahrzeichen von Bad Abbach zu suchen und anzusehen: den Heinrichsturm. Wir parkten unsere Räder unterhalb der Anhöhe und liefen zu Fuß hinauf. Übriggeblieben von einer Festung aus dem 12. Jahrhundert steht er nun auf einer hohen Stelle des Städtchens, umgeben von einer wunderschönen Blumenwiese. Von dort aus hat man eine sehr schöne Sicht über die Region. Natürlich wählten wir nicht den direkten Aufstieg und standen kurz darauf auf dem heimischen Friedhof mit einer imposanten Kirche (St. Nikolaus) etwas unterhalb vom Heinrichsturm.

Nun musste aber endlich das empfohlene Eis her. Chris probierte in der Gelateria das Eis-Café Zitrone-Basilikum und siehe da, es schmeckte sehr lecker. Dann radelten wir zurück und ließen den Tag schon sehr bald mit ein, zwei Tellern Nudeln ausklingen. Wir wurden alle nicht mehr alt. Am nächsten Morgen wurden wir recht früh durch Vogelgezwitscher geweckt (es sollte zur neuen Gewohnheit werden).

Das war aber auch gut so, denn wir wollten ja gleich weiter nach Österreich.

Weiter